Aktuelles

25_etfa25_730x3509.-12. September 2025 | Porto, Portugal

ETFA 2025 - 30th IEEE International Conference on Emerging Technologies and Factory Automation 

ETFA 2025

 


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 31. August - 4. September 2025 | Kamakura, Japan

APMS Conference 2025 - Cyber-Physical-Human Production Systems: Human-AI Collaboration and Beyond (APMS 25) 

APMS Conference 2025

Special Session „Industrial Data Spaces and Sustainability“

Im Rahmen der diesjährigen APMS – Advances in Production Management Systems Konferenz vom 31.08. bis 04.09.2025 in Kamakura, Japan, war unser Lehrstuhl mit mehreren Beiträgen in einer eigens organisierten Special Session zum Thema „Industrial Data Spaces and Sustainability“ vertreten.

Organisiert von Oliver Antons, Anna-Kristin Behnert, Julia C. Arlinghaus, Tomomi Kito und Boris Otto widmete sich die Session der Frage, wie sichere, souveräne und vertrauenswürdige Datenräume zur Förderung nachhaltiger industrieller Wertschöpfung beitragen können. In Zeiten zunehmender Vernetzung und steigender regulatorischer Anforderungen wird klar, dass strukturierter und organisationsübergreifender Datenaustausch für eine nachhaltige Industrie unumgänglich ist.

In der Session wurden insgesamt vier wissenschaftliche Beiträge präsentiert und diskutiert. Die Beiträge präsentierten dabei sowohl aktuelle Praxisbeispiele sowie theoretische Grundlagen Industrieller Datenräume im Kontext industrieller Nachhaltigkeit.

Beiträge unseres Lehrstuhls

Experience-Integrated Product Family Formation Using Clustering Algorithms
DOI: 10.1007/978-3-032-03546-2_21
Der Beitrag untersucht, wie Erfahrungswissen von Produktionsmitarbeitenden gezielt in die datenbasierte Analyse von Produktprogrammen integriert werden kann. Eine Fallstudie zeigt, dass solche Erfahrungswerte die Ergebnisqualität von Clusteranalysen verbessern können.

Manufacturing Network Topologies for Sustainable Production
DOI: 10.1007/978-3-032-03546-2_20
In dieser Arbeit wird der Einfluss unterschiedlicher Produktions- und Versorgungsstrukturen auf die Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien im Sinne der Kreislaufwirtschaft analysiert. Der Fokus liegt auf den Herausforderungen dezentraler, ressourcenschonender Netzwerke sowie deren Auswirkungen auf Materialflüsse und logistische Prozesse.

Weitere Beiträge der Session

PDCA Perspective in Energy Management System According to ISO 50001 in the Healthcare Organization
Dieser Beitrag zeigt, wie Energieeffizienzmaßnahmen in Gesundheitseinrichtungen systematisch entlang des PDCA-Zyklus umgesetzt werden können. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Rolle strukturierter Datennutzung im Rahmen eines ISO 50001-konformen Energiemanagementsystems.

Data Spaces as Enablers of Digital Twin Ecosystems: Challenges and Requirements
Diese Arbeit diskutiert zentrale Anforderungen und Herausforderungen bei der Einbindung von Industrial Data Spaces in digitale Zwillingsökosysteme. Im Mittelpunkt stehen Aspekte wie Interoperabilität, Datenhoheit und Governance-Strukturen.

Bei Fragen zur Special Session oder zu den Inhalten der Beiträge kontaktieren Sie bitte Dr. Oliver Antons.

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1. August 2025

Prof. Dr. Julia C. Arlinghaus ist seit 1. August 2025 Ordentliche Professorin für Logistik & Supply Chain Management an der Universität St.Gallen (HSG).

Frau Prof. Dr. Julia C. Arlinghaus studierte Wirtschaftsingenieurwesen mit den Schwerpunkten Produktionstechnik, Logistik und Produktionsmanagement an der Universität Bremen. 2011 wurde sie an der Universität St.Gallen im Fachbereich Business Innovation promoviert. Nach Stationen in der angewandten Forschung und Beratung – unter anderem als Projektleiterin am Institut für Logistikmanagement in St.Gallen sowie als Beraterin bei der Porsche Consulting GmbH – folgten als wesentliche Karriereschritte 2013 der Ruf an die Jacobs University Bremen, wo sie als Assoziierte Professorin den Bereich Network Optimization in Production and Logistics leitete, 2017 der Ruf an die RWTH Aachen auf die W3-Professur für Management of Industry 4.0 / Management of Digitalization and Automation, wo sie eine Arbeitsgruppe im Bereich der intelligenten Produktions- und Logistiksysteme, Geschäftsmodellinnovationen und Risikoanalysen in globalen Lieferketten leitete sowie 2019 der Ruf als Professorin für Produktionssysteme und -automatisierung an die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und als Institutsleiterin ans Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF Magdeburg an.

Der Forschungsfokus von Prof. Arlinghaus an der Otto-von-Guericke Universität lag auf der Gestaltung zukunftsorientierter Produktions- und Logistiksysteme im Kontext von Digitalisierung, Automatisierung und Nachhaltigkeit. Im Zentrum ihrer Forschung standen Konzepte und Methoden der Industrie 4.0 und 5.0, integrierte Planungs- und Steuerungsprozesse sowie KI-basierte Anwendungen zur Optimierung von Wertschöpfungsketten. Ihre Arbeiten können als stark anwendungsorientiert charakterisiert werden und verbinden wissenschaftliche Exzellenz mit gesellschaftlicher Relevanz. Darüber hinaus brachte Prof. Arlinghaus ihre Expertise in die nationale Wissenschaftspolitik ein – als Vorsitzende der Wissenschaftlichen Kommission und des Evaluierungsausschusses des Wissenschaftsrats berät sie seit 2019 die deutsche Bundesregierung in Fragen zu Forschung, Hochschulpolitik, Evaluation und Akkreditierung.

Neben ihrer Forschungstätigkeit hat Prof. Arlinghaus nachhaltig die Lehre der Fakultät Maschinenbau mitgestaltet. Sie hat einen Wandel hin zu einer Verstärkung der sozio-technischen und systemischen Sicht auf Produktionssysteme mit initiiert und die Internationalisierung der Lehre mit vorangetrieben.

2019 übernahm Prof. Arlinghaus mit dem Lehrstuhl für Produktionssysteme und -automatisierung die Nachfolge sowohl Professur von Professor Kühnle als auch die Nachfolge von Prof. Schenk am Fraunhofer IFF. In beiden Rollen gestaltete sie Forschungsstruktur und -team am Lehrstuhl gemäß der neuen Forschungszielstellungen um und richtete sie zukunftsfähig aus. Im Ergebnis wuchs das Lehrstuhlteam auf bis zu 25 Mitarbeiter und ca. 15 studentische Kräfte zu denen sich dann noch Studierende in aktuell laufenden Projekten und Abschlussarbeiten sowie externe Doktoranten gesellten. In Summe waren damit über 70 Personen in die Forschungen am Lehrstuhl involviert und der Lehrstuhl die kopfstärkste Forschungseinheit der Fakultät.

Dies spiegelte sich auch in den erreichten Ergebnissen wider. In 2024 entstanden am Lehrstuhl 44 Fachveröffentlichungen, zumeist als Journalveröffentlichung oder als Beiträge für hochkarätige Konferenzen. Für das Jahr 2025 sind bereit 30 Veröffentlichungen dokumentiert. Ebenso war der Lehrstuhl im Jahr 2025 an insgesamt 13 Forschungsprojekten mit einem Projektvolumen von deutlich über zwei Millionen Euro beteiligt und betreute ca. 30 Doktoranden.

Vor diesen Zahlen können die am Lehrstuhl erreichten Ergebnisse von Prof. Arlinghaus nicht hoch genug bewertet werden.

Mit dem ersten August 2025 ist Prof. Arlinghaus als Ordentliche Professorin für Logistik & Supply Chain Management an das Institut für Produktions- und Supply Chain Management an der Universität St. Gallen gewechselt (https://www.unisg.ch/de/newsdetail/news/berufung-julia-c-arlinghaus/). Sie übernimmt dort einen der renommiertesten Lehrstühle im Bereich des Supply Chain Management.

Uns wird Prof. Arlinghaus in ihrer Rolle als Betreuerin von Promotionen, Lehrbeauftragte und externe Projektleiterin für einen Teil unserer Forschungsprojekte erhalten bleiben. Insofern wüschen wir ihr und uns alles Gute für die Zukunft und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit in veränderter Struktur.

 


 

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30. Juni -3. Juli 2025 | Trondheim, Norway

11th IFAC Conference on Manufacturing Modelling, Management and Control (IFAC MIM 2025)

IFAC MIM 2025

 

Open Invited Track @ IFAC MIM 2025 

 


 

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QuaRC meets HORIBA eHUB

Alle drei Monate Treffen sich die Doktorandinnen und Doktoranden von Prof. Julia Arlinghaus im Rahmen des „Quarterly Research Colloqiums“ (QuaRC) zur Präsentation und Diskussion des aktuellen Fortschritts ihrer Promotion.
Neben dem intensiven wissenschaftlichen Austausch konnten die Promovierenden dieses Mal zudem das neue eHUB der Firma HORIBA FuelCon besichtigen. Dabei wurde den Promovierenden spannende Einblicke in die komplexe Konzernstruktur sowie ganz spezifisch in aktuelle Entwicklungsprojekte vor Ort ermöglicht.
So konnte diskutiert werden, welche Chancen und Hürden sich bei einer prädiktiven Instandhaltung ergeben und inwiefern maschinelles Lernen eingesetzt werden kann, um die Prüfstandsauslegung zu optimieren. Den gelungenen Abschluss bildete eine Besichtigung der Produktionsstätte in Barleben.

Wir bedanken uns herzlich bei der HORIBA FuelCon GmbH für den spannenden und umfassenden Einblick sowie den lebhaften Diskurs.

 

 

Hier waren wir in den vergangenen Jahren unterwegs!  

 

Letzte Änderung: 08.12.2025 -
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