PaTe Projekte am IAF
In Projektarbeit im Team (PaTe) bearbeiten interdisziplinäre Studierenden-Teams aus den Bachelor-Studiengängen der Fakultät Maschinenbau gemeinsam Fragen der Ingenieurwissenschaften und Wirtschaftswissenschaft. Hierbei erlernen die Studierenden zunächst Kenntnisse des Projektmanagements, um anschließend eigenständig in Teams die Projektarbeit zu planen und durchzuführen.
Die Studierenden organisieren sich effektiv in arbeitsteiligen Gruppen und arbeiten kooperativ und kollegial an einer vorgegebenen ingenieurtechnischen, wissenschaftlich praktisch orientierten Problemstellung. Die untereinander im Wettbewerb stehenden Teams identifizieren die persönlichen und fachlichen Stärken der Teammitglieder und nutzen diese, um ein bestmögliches Projektergebnis zu erarbeiten. Die Teammitglieder entwickeln dabei ein Rollenverständnis im Team und übernehmen für sich und die Gruppe Verantwortung.
Die Projekt-Teams präsentieren ihre Projektergebnisse in einem gemeinsamen Semester-Symposium und dokumentieren diese nach den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis. Während der gesamten Zeit der Lehrveranstaltung wird jede Gruppe durch eine Betreuerin bzw. einen Betreuer unterstützt und beraten.
PaTe-Projektarbeiten betreut von unserem Lehrstuhl
2023: Fahrradabstellanlage "Gnade für die Wade"
Aufgabe für das Sommersemester 2023 war der Entwurf, die Konstruktion und der Bau einer nachhaltigen Fahrradabstellanlage für die Errichtung auf dem Campus der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Hintergrund ist hierbei der große Bedarf an Möglichkeiten, an denen das Fahrrad als nachhaltiges Beförderungsmittel sicher und platzsparend auf dem Campus abgestellt werden kann. Die Aspekte der Nachhaltigkeit wurden bspw. auf Basis von Demontierbarkeit bzw. Recyclefähigkeit, Wirtschaftlichkeit und Ergonomie bewertet.
Unser Team gewann mit der Entwickung einer Fahrradabstellanlage "Gnade für die Wade" den ersten Platz.
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2022: Die „Zuckerrakete“
Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Projektarbeit im Team“ (PaTe) hat auch das durch das IAF betreute Projektteam (Paul Musche, Robert Müller, Karl Maruhn, Ahmed Gomaa) eine eigene Rakete zur „Zuckerraketen-Challenge“ am 08.07.2022 an den Start gebracht. Mit einem Leergewicht von 180g war die Gruppe guter Dinge, im Wettbewerb mit den anderen 14 Gruppen positiv abzuschneiden. Doch kam es direkt nach dem Zündvorgang leider zu einem Verklemmen der Startvorrichtung, sodass ein Großteil der freigesetzten Energie verpuffte und die Rakete erst im letzten Moment abhob, für eine Flughöhe von ca. 5m.
In der Gesamtbetrachtung lassen sich sowohl das vergleichsweise geringe Leergewicht (180g), der niedrige Materialkostenaufwand (4,35€) als auch das ansprechende Design positiv hervorheben. Die trotz dessen entsprechend der eigenen Ansprüche enttäuschende Flughöhe von 5m zeigt schlussendlich aber auf, wie wichtig doch auch die kleinen Details, wie hier die Konstruktion der Startvorrichtung, sein können.
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